Die Kunst des Marmorierens

Die Kunst des Marmorierens

Am 27.02.2013 veranstalteten wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8-10 der JCW - Pionierstraße, eine Vernissage zu dem Thema "Die Kunst des Marmorierens". Dort präsentierten wir nach mehreren Wochen der Vorbereitung Bilder, Collagen, Postkarten und weitere Kunstwerke.

Das Marmorieren war etwas ganz Neues für uns. Einige aus unserer Gruppe hatten zuvor noch nie etwas von dieser Technik gehört. Dadurch entstand bei uns schon während der Einführung durch unsere Lehrerinnen erstaunlich große Vorfreude. Sie zeigten uns schöne und auch spannende Bilder, wodurch bei uns der Ehrgeiz geweckt wurde, genau so tolle Entwürfe zu komponieren.

Wir begannen ziemlich schnell mit der Arbeit und erstellten sehr viele Marmorierungen, welche wir in den folgenden Stunden als Basis für unsere Kreativität nutzten. Wir verwandelten unsere Werke zu prunkvollen Bildern, nutzten sie zur Verschönerung von Mappen und Ordnern, kombinierten sie mit Bildern aus Zeitschriften und erstellten somit eindrucksvolle Collagen.

 

Teilweise waren nicht die vollständigen Entwürfe nutzbar, oder die Muster gefielen uns nicht alle. Dann benutzten wir Teile des Bildes, die uns besonders gefielen, um Karten anzufertigen.

Einige Infos zur Kunst des Marmorierens:


Die Herstellung von traditionellem handgemachtem Marmorpapier, die in Japan bereits um das Jahr 1000 bekannt war, gleicht der eines Marmorschnitts.

In ein mit Kleisterwasser gefülltes Becken wird Ölfarbe geträufelt. Mit Stäbchen werden dann in der Ölfarbe Muster gezogen. Anschließend wird ein Blatt Papier in das Becken gelegt und im Anschluss daran wieder herausgeholt und am Rand des Beckens abgestreift, um den meisten Kleister zu entfernen: die Farbe bleibt am Papier haften und es werden wunderbare und einzigartige Muster und Formen sichtbar. Dann wird das Papier unter fließendes Wasser gehalten, um die Kleisterreste zu entfernen. Danach muss es nur noch trocknen.

Hier zeige ich meiner Mutter wie es geht!

Da jedes Papier ein fälschungssicheres Unikat ist, wurde es früher auch für Zeugnisse und Dokumente verwendet.

Mareike, 17